Pressemitteilung des Deutschen Röntgen-Museum
Auf Röntgens Spuren Anlässlich des 174. Geburtstags von Wilhelm Conrad Röntgen wird am Mittwoch, 27. März, in Röntgens Geburtshaus in Remscheid-Lennep eine Ausstellung eröffnet, die sich dem Leben des Entdeckers der Röntgenstrahlen widmet. Das Geburtshaus soll künftig als Treffpunkt für ein nationales wie internationales Publikum dienen. Einen ersten Schritt dahin bedeutet die Ausstellung, zu der am 27. März Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und zahlreiche weitere Ehrengäste aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft erwartet werden. Die Einweihung des Geburtshauses ist für 2020 anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Entdeckung der Röntgenstrahlen und des 175. Geburtstags Röntgens geplant.
Die neue Ausstellung, die von der NRW-Stiftung und dem Landschaftsverband Rheinland mitfinanziert wurde, widmet sich ganz der Person Röntgens und seiner Lebensleistung. Sie zeigt Stationen von seiner Geburt und seiner Familie in der bergischen Stadt Lennep, über seine Schulzeit, sein Studium bis hin zu seinen beruflichen Stationen in Gießen, Würzburg und München. Den Besucherinnen und Besuchern wird, angelehnt an die ursprüngliche Raumaufteilung um 1840, ein Rundgang durch vier Ausstellungsräume rund um das zentrale Treppenhaus ermöglicht. Sie können dabei die Geschichte dieses besonderen Hauses mit dem Wandel seiner Funktion und Nutzung im Laufe der Zeit nachvollziehen, die weltweiten Netzwerke Röntgens ergründen und sich in einer Schatzkammer auf Spurensuche mit Objekten aus seinem Nachlass begeben. Das Deutsche Röntgen-Museum stellt hierfür aus seinen Archiven eine Auswahl besonderer Dokumente, Urkunden und Briefe zur Verfügung. Virtuelle Medien erlauben zudem einfach und anschaulich den Einblick in zahlreiche weitere, vornehmlich handgeschriebene Dokumente.
Das Konzept konzentriert sich auf wenige Interventionen in den Räumen. Sie widmen sich ganz der Person Röntgens, seiner Biographie und seinen Netzwerken, lassen aber den authentischen Räumen noch Luft zum Atmen., erläutert Kurator Dr. Ulrich Hermanns. Das historische Ladenschaufenster ist bewusst als Blickfläche von außen gestaltet und bespielt, um bei Passanten Neugier und Interesse zu wecken. Für 2020 ist zudem ein gläserner Wintergarten geplant, der zusätzlich zur Publikumsausstellung Platz bieten soll für kleine Sonderausstellungen sowie öffentliche Veranstaltungen und Vorträge.
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