Ein siebentägiger Veranstaltungsreigen war im September 2010 das Bergische Jugendkulturfestival, veranstaltet von den Städten Solingen, Wuppertal und Remscheid mit mehr als 40 Musik- und Tanzgruppen. So gabs etwa auf der Konrad-Adenauer-Straße ein siebenstündiges Open-Air-Konzert, u.- a. mit der Gruppe Luxuslärm. Kooperationspartner waren Teo Otto Theater, Bücherei und Städt. Galerie.
In Remscheid drohen nicht nur die Brunnen in der Innenstadt zu versiegen, weil die finanzschwache Stadt ihnen das Wasser abdreht, sondern es droht auch die Verlandung des Stadtparkteichs, berichtete der Waterbölles vor zehn Jahren. Die Verwaltung reagierte damals auf Kritik der CDU wie folgt: Der schlechte Zustand des Teiches ist schon seit Jahren bekannt. Dieser Zustand wird sich noch über mehrere Jahre hinziehen, bis die vollständige Verlandung des Teiches erfolgt ist. Das ursächliche Problem an der derzeitigen Situation ist der fehlende natürliche Zufluss. Grundsätzlich ändern ließe sich der Zustand nur, wenn die Schlämme des Teiches ausgekoffert würden, so dass eine Wassertiefe, zumindest in Teilbereichen, von ca. 100 cm erreicht würde. Grob überschlägig wären dies etwa 1.000 Kubikmeter Schlämme. Eine Erhöhung des Wasserspiegels um etwa 15 bis 20 cm bis zur Überlaufkante des vorhandenen Ablaufes, wäre die kostengünstigere Variante, um die Situation zu verbessern. Durch eine Erhöhung des Spiegels könnte während längerer Trockenzeit das Trockenfallen hinausgezögert, möglicherweise sogar gänzlich ausgeschlossen werden. Leider ist eine Erhöhung des Wasserspiegels aber nicht möglich, da der Damm offenbar Undichtigkeiten aufweist, die keine höhere Anstauhöhe zulassen, als sie derzeit erreicht ist.
Ampelanlage auf Vieringhausen ist verzichtbar, teilte im September 1210 die Straßenverkehrsbehörde mit und revidierte damit Pläne von 2007. Auf eine Ampelanlage aufheben. Eine entsprechende Empfehlung hatte bereits am 29zu verzichten, hatte zuvor die Unfallkommission empfohlen, nachdem die die Kreispolizeibehörde Wuppertal bestätigt hatte, dass es sich bereits seit einigen Jahren um keinen Unfallschwerpunkt mehr handele.
Wie man sich täuschen kann: Die Sanierung von "Haus Cleff" sei machbar, teilte vor zehn Jahren der Aachener Architekten Achim Wolf den Mitgliedern der Bezirksvertretung Alt-Remscheid mit. eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Das alte Patrizierhaus aus Fachwerk muss saniert werden. Die Schäden seien nicht so schwerwiegend, wie zunächst befürchtet. Da sei ihm ein Stein vom Herzen gefallen, sagte dazu damals Thomas Judt, der Chef des städtischen Gebäudemanagements, vor der laufen Fernsehkamera eines WDR-Lokalzeit-Reporters. Die Instandsetzung werde voraussichtlich einen mittleren sechsstelligen Betrag erfordert. Historisches Zentrum braucht 12,8 Millionen Euro hieß es dann im Mai 2018.
Die Forderung der Wählergemeinschaft W.i.R. vom 18. August 2010 nach einem Ordnungs- und Reinigungskonzept bezog sich auf Vandalismus am Remscheider Hauptbahnhof. Am 1. September 2010 berichtete Ordnungsamtsleiter Jürgen Beckmann in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid dann von Sachbeschädigungen im P&-R-Parkhaus. Die Frage nach Videokameras hatte die Verwaltung da bereits geklärt: Im P&R-Parkhaus (Privatbesitz, wenngleich der Öffentlichkeit gewidmet) seien Videokameras erlaubt, im öffentlichen Raum (unter freiem Himmel) könne aber nur die Polizei eine derartige Überwachung veranlassen.
In der ehemaligen IHK-Villa an der Elberfelder Straße eröffnete vor zehn Jahren eine "Kinderwunschklinik". Dass sich für das Gebäude der IHK-Geschäftsstelle Remscheid, das schon 2001 nach dem Auszug der letzten Mieter für einen Hausmeister und eine IHK-Mitarbeiter viel zu groß geworden war, endlich ein Käufer gefunden habe, die M+MI Grundstücksverwaltung KG in Himmelpforten bei Stade, und ein neuer Ankermieter", Dr. Johannes Luckhaus, ein bekannter Remscheider Frauenarzt und ausgewiesener Spezialisten für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, teilte damals die IHK erleichtert mit. Im Jahr 1977, bei der Fusion der bis dahin selbstständigen Industrie- und Handelskammern Wuppertal, Solingen und Remscheid zur Drei-Städte-Kammer, war festgelegt worden, dass in Remscheid noch bis 1983 ein leibhaftiger Hauptgeschäftsführer" residieren sollte. Noch 2002 hatten an der Elberfelder Straße zwölf IHK-Mitarbeiter/innen ihren festen Arbeitsplatz gehabt, ab 2006 dann nur noch eine kleine Geschäftsstelle mit einer Mitarbeiterin und einem Hausmeister.
Forschungsgemeinschaft übernimmt Thyssen-Gelände, teilte vor zehn Jahren die Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe (FGW) mit. Der Kauf des knapp 11.000 Quadratmeter großen Grundstücks an der Papenberger Straße sei. Ein Jahr später begann dort der Bau neuer Büro- und Lagerflächen (ca. 2.500 Quadratmeter).
Das Remscheider Umweltamt (Fachdienst Umwelt) riet vor zehn Jahren davon ab, Pilze unter der Müngstener Brücke zu sammeln. Denn diese hätten einen hohen Bleigehalt. Der sei zurückzuführen auf diverse bleihaltige Anstriche der Brücke, wie Bodenuntersuchungen der Deutsche Bahn AG ergeben hatten.
Im September 2010 kündigte der Reit- und Fahrverein Remscheid e.V. in der Hofschaft Buscherhof (Blume) den Neubau einer zweiten Reithalle (62 mal 21,5 Meter groß) mit 15 Pferdeboxen an. Vereinssprecher Uwe Kloß erläuterte das Projekt damals im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses den Mitgliedern des Schul- und Sportausschusses. Einstimmig bewilligten diese einen Investitionsausschuss von 10.000 Euro. Der Verein zählt vor zehn Jahren 214 Mitglieder. In den Stallungen standen 27 Vereins- und sieben Schulpferde. Erst durch die zusätzlichen 15 Boxen, so Uwe Kloß gestern, rechne sich für den Verein ein fest angestellter Pferdewirt. Der Schulbetrieb für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werde mit der neuen Halle von zwei auf drei Stunden täglich ausgedehnt werden.
Mit einem Sport- und Spielfest wurden vor zehn Jahren die Konsumterrassen am Rosenhügel offiziell von Oberbürgermeisterin Beate Wilding eröffnet. Im Anschluss startet das 2. am Rosenhügel. Ein Arbeitskreis und das Stadtteilbüro Rosenhügel hatten die Veranstaltung vorbereitet. Ebenfalls im September 2010 eröffnete Wilding den neuen Bahnhof Lennep. Mit Fördermitteln aus der Gemeindeverkehrsfinanzierung und der Modernisierungsoffensive NRW waren damals der Bahnhof Lennep ebenso wie die übrigen drei Remscheider Haltepunkte der Deutschen Bahn umgebaut worden. Dabei wurde das Aussehen des Haltepunktes Remscheid-Lennep am grundlegendsten verändert. Das Gelände drohte zur Schmuddelecke zu werden, erinnerte Wilding damals an den Anfang des Projektes im Rahmen der Regionale 2006.
Über die Autobahn angeliefert wurde vor zehn Jahren das erste Bauteil des Nordstegs. Es war 24 Meter lang und rund 40 Tonnen schwer ; der nächtliche Schwerlasttransport habe bei der Einfahrt auf den speziell geschützten Bahnhofsvorplatz aber nur zu kurzen Verkehrsbehinderungen geführt, teilte die Verwaltung damals mit.