Neue DOC-Initiative will nur das Beste für Remscheid!, titelte der Waterbölles am 15. September 2011. Der variable Slogan der Initiative engagierter Remscheider pro D.O.C. begann mit I love (ich liebe), eine Idee der drei Wirtschaftsvereinigungen FIT, MIT und WIJU, um am 16. Oktober 2011 bei der Befragung zum geplanten Designer Outlet Center die wahlberechtigten Remscheider Bürger/innen an die Urnen zu bringen in der Hoffnung, dass möglichst viele von ihnen dann auf dem Stimmzettel Ja ankreuzen. Geworben wurde auch auf den Linienbussen der Stadtwerke, die sich beim Preis der Werbung entgegenkommend gezeigt hatten. Wohlgemerkt: Es ging um ein DOC an der Blume! Diese Idee ist längst im Papierkorb der Geschichte verschwunden, ebenso wie die Internetseite http://www.i-love-doc.de.
Die Arbeiten zur Verlegung der Mittelspannungs- und Fernmeldeleitungen auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Remscheid-Lennep und Bergisch Born, der so genannten Balkantrasse, gingen gut voran und seien kurz vor der Trecknase angekommen, berichteten die Stadtwerke im September 2011. Zum Sommer 2012 wolle man die neue Balkantrasse fest in die Hand der Radfahrer übergeben, kündigte Geschäftsführer Dr. Thomas Hoffmann an. Die Straßenbauleistungen für den Radweg würden jetzt ausgeschrieben, so dass im Oktober 2011 mit den Arbeiten begonnen werden könne.
Zur Mitgliederversammlung am 18. Oktober 2011 legte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ihren Mitgliedern den Antrag vor, in dem sie das Aus für Haupt- und Realschulen in RS forderte. Die Stadt möge die örtlichen Haupt- und Realschulen auflösen bzw. allmählich auslaufen lassen. Dafür sollten drei in der Regel fünfzügige Gesamtschulen gegründet werden. Die Realschulen gibt es heute noch. Und eine Hauptschule, nicht aber drei neue Gesamtschulen.
Aus bisher unbekannter Ursache setzte sich vor zehn Jahren eine CO2-Löschanlage selbst in Gang und verströmte 600 Kilogramm des lebensgefährlichen Gases. (CO2, Kohlenstoffdioxyd, ist ein Atemgift, das unter anderem Sauerstoff verdrängend wirkt und schwerer als Luft ist. Schon in einer Konzentration von zwölf Prozent ist es für den Menschen tödlich. Gemessen wurden bei diesem Einsatz Konzentrationen von mehr als 80 Prozent.) Von der Feuerwehr wurde das Gas mit Hochleistungslüftern kontrolliert aus dem Gebäude gedrückt und verwirbelt. Die Feuerwehr Remscheid war mit 13 Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften ausgerückt und wurde von der Feuerwehr Wuppertal mit zwei Messfahrzeugen unterstützt. Personen kamen nicht zu Schaden.
Vor zehn Jahren erteilte die Bezirksregierung Düsseldorf der EWR GmbH die Genehmigung, im Rohrkeller des Schieberhauses der Eschbachtalsperre eine Wasserkraftanlage zu installieren. Die Turbine werde rd. 120.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen, teilten die Stadtwerke damals mit. Die Strommenge entspricht dem Jahresverbrauch von ca. 35 typischen Vier-Personen-Haushalten.
Eine hilfsbereite Renterin (96) wurde an der Hägener Straße vor zehn Jahren Opfer eines sogenannten "Glas-Wasser-Tricks". Die Seniorin kam der Bitte eines Mannes nach einem Glas Wasser an der Wohnungstür nach und bat den Unbekannten in ihre Küche. Bevor der sich bedankende Täter die alte Dame wieder verließ, verwickelte er sie noch in ein Gespräch. Währenddessen verschafften sich der/die Komplize/n unbemerkt Zutritt zu den Privaträumen. Erst am Abend bemerkte die Geschädigte den Diebstahl ihrer Schmuckschatulle sowie einer gefüllten Geldkassette.
Ohne "Metropol"-Kino wäre Remscheid wieder ein Stück ärmer, kommentierte der Waterbölles im September 2011. Der Kino-Pächter hatte zuvor sehr spontan erklärt, für 150.000 Euro sei das Kino zu haben, sich dann aber wieder besonnen und erklärt, er wolle in Remscheid bleiben. In den Wochen zuvor hatte sich eine Facebook-Gruppe gebildet und zum Boykott des Metropol an der Alleestraße aufgerufen, nachdem sich Rollstuhlfahrer von dem Kinobetreiber grob behandelt gefühlt hatten.