Pressemitteilung der Stadt Remscheid und des Vereins Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V.
Wie in den vergangenen Jahren möchten der Verein und die Stadt Remscheid recht herzlich zu der Gedenkfeier für die Remscheider Sinti- und Roma-Familien einladen, die am 2. bzw. 3. März 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurden. Die Gedenkfeier findet am 4. März um 10 Uhr am Denkmal in unmittelbarer Nähe einer der Wohn- und Lagerstätten der von dort deportierten Menschen in der Nähe Klausener Straße 123 in Lüttringhausen statt. Unter anderem wird neben einem/r Vertreter/in des Vereins Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V. Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Peter Richter, Landesvorsitzender NRW der Sinti Allianz Deutschland e.V., und Bluma Meinhardt zu den Versammelten sprechen. Sie ist die Tochter von Friedel Meinhardt, der gemeinsam mit seinem Vater als einer der wenigen die Deportation sowie die anschließenden KZ-Aufenthalte und Todesmärsche überleben konnte. Die freie Journalistin und Autorin wird von ihrer Band „Romeny Jag“ begleitet. Im Anschluss an die Feierlichkeiten lädt die Remscheider „Initiative Stolpersteine gegen das Vergessen“ zur Verlegung von Stolpersteinen für Mitglieder der Familie Meinhardt an der Klausener Straße ein.