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Clik here to view.Mehr als nur eine offene Baustelle gab es vor zehn Jahren im „Historischen Zentrum“ auf dem Hasten – dazu gehören das Stadtarchiv, das Deutsche Werkzeugmuseum und das ehemalige Heimatmuseum „Haus Cleff“. Dass Museumsdirektor Dr. Urs Diederichs Anfang Oktober 2014 in den Ruhestand gehen werde, war natürlich schon viel früher bekannt. Doch seine Nachfolge stand einen Monat vorher noch in den Sternen – und war noch nicht ausgeschrieben. „Die Nachbesetzung kann sich also noch längere Zeit hinziehen, entscheiden sich Rat und Verwaltung für … eine/n externe/n Bewerber/in. (…) Nicht ausgeschlossen also, dass der Nachfolger von Urs Diederichs erst zum 1. Juli 2015 seinen Dienst antreten kann“, hieß es damals im Waterbölles. Zu diesem Zeitpunkt mochte Thomas Judt, der Chef des städtischen Gebäudemanagements, längst mit der grundlegenden Reparatur von „Haus Cleff“ begonnen haben. Das alte Patriziergebäude steht derzeit leer. Alle musealen Ausstellungsstücke wurden sicher ausgelagert, um Boden und Seitenwände auf Pilz- und Käferbefall untersuchen zu können. Ergebnis: Im Erdgeschoss müssen die Dielenbohlen weitgehend ersetzt werden, ebenso Teile des seitlichen Ständerwerks. Teilweise sind dort die Balken völlig verfault. Unter doppelten Lagen von Linoleum hatte ein Treibhausklima den Pilz wuchern und auch die Käferlarven gut gedeihen lassen, die sich vom Holz ernährten.
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Clik here to view.Das Jahr 2013 war für den Caritasverband Remscheid geprägt von unterschiedlichen Wirklichkeiten. „Die Schere zwischen Arm und Reich ging auch im vergangenen Jahr wieder weiter auseinander, das heißt, die Zahl der Menschen, die Unterstützung brauchen, um am Leben in der Gesellschaft halbwegs teilnehmen zu können, ist weiter gestiegen!“ Das sagte Werner Fußwinkel, der Vorsitzende des Caritasverbandes Remscheid e.V., als er im September 2014 gemeinsam mit dem ehrenamtlichen stellvertretenden Vorsitzenden Hanspeter Braun den Jahresbericht 2013 des Verbandes erläuterte. Von den mehr als 5.000 Arbeitslosen waren damals ca. 2.000 Langzeitarbeitslose. Etwa 12.000 Menschen lebten von Transferleistungen (darunter mehr als 3.000 Kinder). Etwa 1.800 Personen waren als nicht vermittlungsfähig eingestuft. Ein Problem, das anhält: Mehr Arbeit für den Caritaspflegedienst, aber Personal fehlt,
Das Zeitungsinserat, mit dem die Stadt Remscheid Anfang Juli 2014 zum nächstmöglichen Zeitpunkt drei neue Dezernenten suchte, einen für Finanzen (Stadtkämmerer/-in), einen für Jugend, Soziales, Gesundheit, Sport und Bildung und einen für Ordnung, Sicherheit und Recht, lasen damals viele Remscheider. Immerhin 20 hatten das Selbstbewusstsein und die Zuversicht, sich auf eine dieser Stellen zu bewerben. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ging im August 2014 (zu Recht) davon aus, dass die politische Couleur der Bewerber/innen bei der Entscheidung der Politik eine Rolle spielen werde. Sein Wunsch: Dabei möge letztlich ein Team im Verwaltungsvorstand herauskommen, dessen Mitglieder auch zueinander passen.
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Clik here to view. Zum Sommerprogramm 2014 des Lenneper Tuchmuseums gehörte damals auch ein Auftritt der elf „Spindeltreiberinnen Remscheid“ unter Leitung von Elke Hennig-Neumann. An ihren Spinnräder zeigten sie im August 2014 den Besucher/innen, wie sich aus Schafwolle feine Fäden herstellen lassen. Die Gruppe hatte sich auch für eine Produktion im Auftrag der Anna-Hardt-Stiftung für einen Film von Michael Schumacher zur Verfügung gestellt. Dieser Film wird besonders von Kindern im Museum gerne angesehen. Zur Geschichte: Die Puppenmacherin und Aquarellistin Gisela Becker bot im Jahre 1980 im Heimatmuseum Hasten kreative Kurse zur Kunst der Wollherstellung an. Der Zuspruch war groß – Selbstgemachtes war „in"–, und Erwachsene und Kinder wagten die ersten Versuche mit Schafwolle und Spinnrädern. Ab 1998 traf man sich unter dem Namen: „Die Spindeltreiber“ im Jugendheim der Lutherkirchengemeinde.
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Clik here to view.Die Skyline von Remscheid und die Müngstener Brücke aus luftiger Höhe. Der Waterbölles veröffentlichte dieses Foto von Lutz Beckers erstmals vor zehn Jahren. Der Remscheider schoss den Blick auf den Turm der Lutherkirche, auf den „Waterbölles“, den Rathausturm und die Müngstener Brücke unten im Tal der Wupper während einer Ballonfahrt.
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Clik here to view. Im fernen Westen hatte "Berta" als Hurrikan gestürmt. In Remscheid kam er Mitte August als kräftiger Sturm an. Eindrucksvoll das dekorative "Loch" in der Wolkenfront, bevor sich das Wetter dann wieder beruhigte.
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Clik here to view.Zehn bergische Grundschulen verteilen im August 2014 in Remscheid Burger Brezeln. Die Aktion „Burger Brezel zur Schultüte“ war von drei der letzten Brezelbäckereien - Hösterey aus Wuppertal, Veith-Zollmarsch und Café Burghof aus Solingen-Oberburg - ins Leben gerufen worden und wurde von der Vereinigung „Slow Food“ im Bergischen Land unterstützt. Insgesamt kamen damals rund 500 Erstklässler in den Genuss des Brauchtumsgebäcks, das durch Schulvereine und Brezelpaten gesponsort wurde.
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Clik here to view.Am 23. August 2014 feiert der "Wiedenhof" sein 60-jähriges Bestehen. Genaugenommen hatte die Geschichte des Evangelischen Altenheimes „Der Wiedenhof“ schon weit früher begonnen: Im Jahre 1217 erhielt Graf Adolf der III. von Berg eine Schenkung seines Vaters, Engelbert I. von Berg, die u. a. die Kirche des Dorfes Remscheid nebst ihren Ausstattungen, d. h. dem Pfarr- oder Wiedenhof, den Johanniter (später Maltesern) übertrug. Das Gelände des damaligen Wiedenhofs erstreckte sich vom Remscheider Markt bis zum heutigen Rathaus und von der Blumenstraße bis zur Elberfelder Straße. Unterhalb des heutigen Wiedenhofs gab es auch eine Quelle, die u. a. Weiden und Fischteiche bewässerte.
1845 teilten sich zwei Pfarrer das Pfarrgebäude sowie die darunterliegenden vier Morgen große Wiesen und die Quelle. In den folgenden Jahren wurden die Wiedenhof-Ländereien weiter veräußert, so dass nur noch das Gebäude des Wiedenhofs, die beiden Pfarrhäuser an der heutigen Mandtstraße und Wiedenhofstraße sowie ein Katechisationshaus an der heutigen Bankstraße übrig blieben, die dann 1943 dem Krieg zum Opfer fielen.
Bei der Jubiläumsfeier vor zehn Jahren war Andrang so groß, dass es nicht für alle einen Sitzplatz gab.
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Clik here to view.Das erste Spiel auf seinem neuen Kunstrasenplatz bestritt die 1. Mannschaft des SSV Bergisch Born gegen den Drittliga-Aufsteiger SC Fortuna Köln am Sonntag, 17. August 2014. Im Dezember 2013 hatte sich die Stadt Remscheid entschieden, die Sportanlage Bergisch Born zu modernisieren. Neben der Umwandlung des Tennenplatzes in ein Kunstrasenspielfeld und dem Neubau eines Minispielfelds wurde auch die Errichtung von leichtathletischen Nebenanlagen eingeplant. Das gesamte Umbauprojekt belief sich auf 720.000 Euro und genoss bei der Stadt Remscheid - im Rahmen der Sportentwicklungsmaßnahmen - absolute Priorität. Die neue Anlage trage zur Entwicklung des Stadtteils bei; bereits nach kurzer Zeit sei sie zu einer Art Begegnungsstätte geworden, hieß es damals.. Der Verein hat derzeit 620 Mitglieder. Neben der Fußballabteilung (18 Mannschaften) gehören auch eine Tennis- sowie eine Breitensportabteilung zum Verein.
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Clik here to view.Der Bahnhof Lennep fand vor zehn Jahren endlich einen Käufer. Der Bau aus dem Jahre 1910, architektonisch der Gründerzeit zuzuordnen, war jahrelang ein Sorgenkind der Stadt Remscheid. Potenziellen Investoren fehlten die zündenden Ideen, wie sie das Gebäude, damals noch Eigentum der DB Station & Service AG, gewinnbringend vermarkten könnten. In dem Lenneper Ingo Brögelmann („Als Kind habe ich am Bahnhof gespielt!“) und seiner Frau Margarete fanden sich schließlich Käufer. Im Erdgeschoss (Schalterhalle) und im darüber vorgesehenen ersten Obergeschoss zog wie geplant die Physiotherapiepraxis ein, die Ingo Brögelmann im 1996 im Haus Kölner Straße 87 eröffnet hatte.
Die Löwenpatrade von 2014 |
Löwenstark: Ganz Remscheid war auf den Beinen, als am Samstag, 30. August 2014, 162 fantasievoll bemalten Kunststoff-Löwen vom einstigen Kaufhaus Sinn-Leffers zum Rathausplatz gezogen wurden. So viele Menschen hatte die Alleestraße schon seit langem nicht mehr erlebt (wenn überhaupt). Bei der Löwen-Parade schien ganz Remscheid auf den Beinen zu sein. „Löwenstark“ fanden das alle, die der Waterbölles in einem knapp acht Minuten langen Video zu Wort kommen ließ.