Erstmals erwähnt wurde der Busenhammer 1623 als der Hammer "Wittib säligs Melchiors (Clarenbach) zu Querfeld" (Überfeld). 1692 Tauchte er als Reckhämmerchen von Zensis (Clarenbach) zu Überfeld auf. Er ist aber auch erwähnt als "oberste Froweinsmühle", die zugehörige Jahreszahl leider nicht. 1829 ist Isaak und Peter Busen die Eigentümerschaft nachgewiesen. In normalen Zeiten brachten die Wasserläufe und Sprünge des (unterhalb der Ueberfelder Höhen ins Diepmannsbachtal fließenden) Rotzkotter Bachs genügend Wasser, und mancher Schmied und Schlosser, der Eisen schweißen und stanzen ließ, wanderte zum Tal hinunter, wo er in dem Hammer seine Arbeit hergestellt bekam - mit zwei oberschlächtigen Wasserräder, einem Hammer und einem Gebläse, von Mai bis November nicht täglich, im Schnitt 1/2 Tag von August bis Dezember". 1867 ist der Hammer beschrieben als "Hammerwerk am Rotzkotter Bach von Alexander Rottsieper,. neun PS".
Bis 1890 war der Stahl-Raffinier-Hammer noch in Betrieb, zuletzt für die Erben Reinshagen. Dieses Gebäude wurde 1890 von der Firma Wülfing und Sohn angekauft und niedergelegt. Die Abwässer der damals gebauten Wülfing- Fabrik ließen ein weiteres Arbeiten nicht mehr zu. 1926 waren nur noch Stützmauerreste zu sehen, die heute auch verschwunden sind. Die Teichdämme wurden damals erhöht und die Teiche für die Fischzucht verwendet. Der Standort des alten Hammers ist durch das überwuchernde Strauchwerk nicht wiederzufinden. Insgesamt war die Firma Wülfing auch nur an dem Wasserreservoir interessiert, wie es auch bei allen anderen Aufkäufen zu beobachten ist.
Die Buchholzer Mühle tauchte in Rechnungen 1750 auf. Sie lag am Talbeginn des Überfelder Bachs und wurde "oberfeldische Walkmühle" genannt. Damaliger Besitzer war Diedrich Frielinghaus. Spätere Eintragungen ohne Jahreszahlen sagen aus, dass sie eine Walkmühle zu Buchholz, eine Knochen- und Schleifmühle von Rath und zuletzt eine Tuchfabrik war. 1800 ist dann wieder eine Eintragung der "Oberfeldischen Walkmühle auf Oberfelderbach von Buchholz" (Überfeldbach) vermerkt.
1828 erfolgte ein Besitzerwechsel an Johann Carl Rath zu Lüttringhausen. Auch hier ist wieder der Doppelkotten erwähnt, der einerseits als Knochenmühle und andererseits als Schleifkotten fungiert. Ein weiteres Jahr später (1829) steht die Knochenmühle still, und der Schleifkotten ist verpachtet an Engelbert Berger und Daniel Pickardt auf Stursberg. Zu dieser Zeit sind ein oberschlächtiges Wasserrad angegeben, in der Knochenmühle ein Tag mit drei Stampfen und im Kotten zwei Steine, die aber meist nur einen Tag in der Woche betrieben werden können. 1836 beantragt Karl Knapp als neuer Besitzer den Betrieb einer Dampfmaschine, wobei 1837 erstmalig der Name Karl Knapp mit der bereits umgebauten Walkmühle im Zusammenhang steht, wobei ein oberschlächtiges Wasserrad, vier Scher- und Rauhmaschinen und vier Maschinen zugleich die Appretur der Tücher vornehmen.
1856 ist die Spinnerei Schmitz & Hackenberg beteiligt, danach wurde sie von Lambeck & Stockter (die Gattin des Herrn Lambeck war eine geborene Stockter aus Remscheid) gepachtet. Die letzte Eintragung ist von 1864 als Tuchfabrik von Karl-Wilhelm Knapp am Rotzkotterbach. In diesem Jahr ist die Buchholzer Mühle bis auf die Grundmauern abgebrannt. Lange Jahre waren noch Reste des Maschinenhauses zu sehen. An dem Gebäude vorüber führte ein Fußweg, den die Bewohner von Überfeld stets auf ihrem Gang nach Lennep benutzten und der am Westerholt vorbeiführte.