Rund 100 an Heimat- und Industriegeschichte interessierte, meist ältere Remscheid/innen folgten der Einladung des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Remscheid, zu einer Wanderung durch das Hammertal, eine der Wiegen der industriellen Vor- und Frühindustrie im Bergischen Land. Dort hatte der Verein im Oktober 1976 den Ersten Deutschen Industrie-Geschichts-Pfad initiiert. Und jetzt, 40 Jahre später, hatte er, unterstützt durch Sponsoren, die 18 alten Informationstafeln, längst in die Jahre gekommen oder gar völlig verschwunden, durch neue ersetzt. Vorsitzender Alfons Ackermann hatte damit den freiberuflichen Historiker Jörg Holtschneider (via temporis) beauftragt. Das Design der neuen Informationstafeln mit weißer Schrift auf blauem Hintergrund auf metallenen Stelzen (Stelen) denen der Regionalen 2006 und 2010 entsprechend kam bei der Wandergruppe gut an.
Mit dabei übrigens auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Die sachkundige Führung durch das idyllische Nebental des Eschbachtals mit seinen knorrigen alten Hainbuchen und den steinernen Überresten von Hämmern und Kotten hatte Stadtführer Klaus R. Schmidt: Das war damals ein mörderischer Krach hier im Tal, und gesund war es auch nicht. Das wird manchmal ein wenig verklärt! Und an die Adresse der Stadt: Mit ihren Pfründen mache sie zu wenig Werbung.