Pressemitteilung der Stadt Remscheid
In diesem Jahr findet der bundesweite Tag der Archive zum neunten Mal statt. Mehrere hundert Archiveinrichtungen öffnen am Sonntag, 4. März, ihre Türen und Magazine für die Öffentlichkeit. Das diesjährige Motto heißt Demokratie und Bürgerrechte. Selbstverständlich ist auch das Remscheider Stadtarchiv dabei; es widmet sich der frühen Nachkriegszeit in Remscheid: Der Krieg war vorbei, die tägliche Angst der Menschen vor Bombenhagel und Willkür in der NS-Diktatur vorüber was prägte die Stadt in der Zeit, die auf den Zusammenbruch des Dritten Reichs folgte? Dieser Frage geht das Stadtarchiv beim diesjährigen Tag der Archive nach und präsentiert am Sonntag, 4. März, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr eine kleine Ausstellung mit Fotos, historischen Dokumenten, Zeitzeugenberichten und vielen Informationen. Dazu gehört von 11.15 bis 11.45 Uhr ein Kurzvortrag (Remscheid zwischen Kriegsende und Währungsreform) und von 13.15 bis 14.15 Uhr ein Gespräch mit den Zeitzeugen Hans Euler und Werner Kürschner über ihre persönlichen Erinnerungen an die Jahre 1945 - 1948 (mit anschließender Diskussion). Von 15 bis 15.15 Uhr wird der Film Platzer Kirmes 1949 gezeigt und von 15.30 bis 15.50 Uhr der Film Ein Buch mit sieben Siegeln von 1952. Der Eintritt ist frei.