Vor 25 Jahren entstand die Remscheider Technologiefabrik an der Berghauser Straße als eines der ersten Gründerzentren für junge Unternehmen der Region. Doch mit der Zeit zogen sich immer mehr Mieter zurück. Knapp ein Drittel der etwa 8.500 Quadratmeter stand vor zehn Jahren bereits leer, als sich der R uin der Technologiefabrik abzeichnete. Die Bilanz des Jahres 2003: ein Minus von 130.000 Euro. Geschäftsführer Hubert Stütz äußerte im März 2004 die Hoffnung, dass die Stadt als Hauptgesellschafter die Verluste ausgleichen werde. Doch weitere Zuschüsse würden schon am Widerspruch der Düsseldorfer Bezirksregierung scheitern, sagte dazu der damalige CDU‑Fraktionschef Manfred Schwick. Im Verkauf der Immobilie sah er die einzige Möglichkeit zur Entschuldung der Technologiefabrik.
Vor zehn Jahren wurde im städtischen Sozialausschuss vor dem aktuellen Hintergrund eines Pflegeskandals - eine schärfere Kontrolle der Alten- und Pflegeheime gefordert. Eine einzige Mitarbeiterin mit 20 Wochenstunden für die Kontrolle der insgesamt 16 Remscheider Alten‑ und Pflegeheime sei einfach zu wenig.
Die Remscheider Firma Steinhaus, nach eigenen Angaben bundesweit Marktführer für Fertiggerichte aus der Kühltheke, kündigte im März 2004 an, nich im gleichen Jahr rund zwei Millionen Euro in eine moderne Energiezentrale mit Wärmerückgewinnung investieren zu wollen. Man wolle mehrWurst für den Verkauf in Supermärkten herstellen, ferner mehr Delikatess-Fertiggerichte für die Kühltheke wie italienische Pasta oder Spätzle. Mit Fertiggerichten erzielte damals schon 70 Prozent seines Gewinns. Vor zehn Jahren stellten sich die Kandidaten für den ersten Jugendrat der Stadt Remscheid vor. Bei einer Wahlparty der Schlawiner in Lüttringhausen. Insgesamt bewerben sich damals 75 Jugendliche um 15 Plätze. In diesem Jahr meldeten sich 44 Kandidatinnen und Kandidaten.
Im März 2004 beschloss der städtische Umweltausschuss mit CDU-Mehrheit, dass die Stadt einen zweiten Wagen für mobile Tempokontrollen anschaffen darf. Die Verwaltung erwartete davon Mehreinnahmen von fast 350.000 Euro pro Jahr. Sprecher von SPD und Grünen sprachen von einer Abzocke von Autofahrern. Statt der mobilen Kontrolle plädierten sie für Starenkästen an Unfallschwerpunkten.