Einige 100 Meter unterhalb des Lobacher Schleifkottens lag am Lobach im romantischen Hammertal einst der Kremenholler Hammer oberhalb des Kremenholler Steges (Weg von Kremenholl nach Ehringhause). Verschiedene Teichformen auf verschiedenen Katasterkarten lassen einige Umbauten und Veränderungen ahnen. Auch sind verschiedene Namen erhalten: Cremelholder Hammer, Kremelholler Hammer, Platerhammer, Kremenholler Hammer, wie auf den Karten zu ersehen ist. 1622 hatte ein Henssen Kremenholtz diesen Reckhammer auf den Burger Bach gesetzt. 1753 nennt er sich Stahlraffinierhammer des Johann Wilhelm Hasenclever zu Ehringhausen. 1773 finden wir diesen Hammer unter den neun von Jacobi gezählten Hämmern am Lobach wieder. 1800 erkennt man einen erneuten Besitzerwechsel, denn nun zahlt ein Wilhelm Schmitt, jetzt Bertram des Schmitts Eidam Hammer einen Reichstaler Pachtzins an den Burger Kellner. Bereits 1810 ist es der Bockmüllers Hammer eines Bockmüller zu Reinshagen. 1824 betreibt Johann Plate den Hammer, der dann 1829 mit drei oberschlächtigen Wasserrädern, einem Hammer und zwei Gebläsen sowie zwei Feuern und zwei Arbeitern als Raffinierstahlhammer geführt wird. 1842 sind als Besitzer Reinhard und David Engels eingetragen, die dort eine Amboss-Schmiede betreiben. Der letzte Besitzer vom Kremenholler Hammer und dem darüber liegenden Schleifkotten war der Wirt Adolf Herberg.(aus: Hämmer und Kottenforschung Lobachtal (Hammertal), Bergbau in Remscheid, 2007 herausgegeben von Günther Schmidt)
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Die Besitzer wechselten fast so oft wie die Namen
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