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Channel: Waterbölles - Geschichte
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Seit dem 15. Jahrhundert Kotten in den Tälern um Remscheid

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Foto: Jochen WendeAn die Ursprünge der bergischen Kleineisenindustrie erinnern diese alten Schmiedeöfen im Diepmannsbachtal. Sie gehörten einst zum „Bärenhammer“. Mehr zur Geschichte Remscheids findet sich im Flächennutzungsplan der Stadt Remscheid, einem zweibändigen „Wälzer“ mit mehr als 1.200 Seiten voller Stellungnahmen von Behörden, Unternehmen und Einzelpersonen, aus dem der "Waterbölles“ nachfolgend zitiert:

„Tief eingeschnittene Bachtäler prägen das Remscheider Stadtgebiet und bilden auf weiten Strecken die natürlichen Grenzen zu den Nachbargemeinden. Charakteristisch ist ein verzweigtes Gewässernetz mit zahlreichen Bachläufen und -quellen. Dazu zählen der Morsbach, der Eschbach und der Lobach. Bei Teilen des Eschbachsystems und einigen Zuflüssen der Wupper handelt es sich um naturnahe Waldbäche. Insgesamt weist ein großer Teil der Remscheider Fließgewässer einen ökologisch zufriedenstellenden Zustand auf, den es nachhaltig zu sichern und zu verbessern gilt.

Das Remscheider Bergland mit seiner schutzwürdigen Natur und Hangneigungen von teilweise mehr als 20 Grad wird einer Besiedlung im großen Stil auch weiterhin unzugänglich bleiben. Dies gilt insbesondere für die in den Landschaftsplänen Gelpe, West und Ost festgelegten Naturschutzgebiete. Die meist steilen, bewaldeten Hänge ragen fingerartig in den Ballungsraum. Naturräumlich prägend ist, bei einer kleinräumig sehr unterschiedlichen Dichte, ein hoher Anteil von Waldflächen im Westen sowie überproportional viele freie Flächen (Landwirtschaft und Grünland) im Osten und Norden des Stadtgebiets. Restflächen landwirtschaftlicher Nutzung sind noch bei Westhausen, Hohenhagen und Lüttringhausen vorhanden.

Dem überwiegenden Teil des Freiraumes wird ein hoher Erholungswert zugewiesen, was aus dem charakteristischen Wechsel von Wald und Offenland resultiert. Ca. 1/3 der offenen Landschaftsräume besitzt eine hohe Eignung für die naturgebundene Erholung; es handelt sich hierbei um meist strukturreiche, naturnahe Bereiche mit guter Zugänglichkeit (z. B. Westen, Hohenhagen, Niederlangenbach).

 

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