Pressemitteilung der Paul Schulten GmbH & Co. KG
Bereits zum dritten Mal unternahm die Fa. Schulten eine Studienfahrt nach Polen. Mit elf Auszubildenden und der Ausbildungsleitung Nicole Kloß startete Mitinhaber und Geschäftsführer Oliver Knedlich am 5. November für vier Tage in das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. Der Leiter des Röntgen-Gymnasiums, Jörg Bergemann, sowie zwei Kollegen, Frau Pirags und Herrn Gropper, hatten die Azubis auf die Studienfahrt vorbereitet.
Am Freitag begann das Programm mit einer Stadtführung durch die Stadt Oswiecim sowie dem Besuch einer Synagoge. Am Samstag fand eine Führung durch das Stammlager I / Arbeitslager sowie am Sonntag durch das Vernichtungs-/Konzentrationslager Birkenau statt. Zudem wurde die Kunstausstellung des ehemaligen Häftlings Marian Kolodziej im Kloster Harmeze besucht. Durch unzählige Zeichnungen stellte er seinen Aufenthalt in Auschwitz dar und verarbeitete ihn so.
Ein willkommener Ausgleich zu den bedrückenden und emotionalen Eindrücken sowie Erzählungen während der Besuche der Gedenkstätten war ein kurzer Aufenthalt in der wundervollen Stadt Krakau. Ziel der Studienfahrt war es, die Gräueltaten des NS-Regimes mit der Gruppe aufzuarbeiten und dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte zu gedenken.
Diese Studienfahrten sind Teil unserer sog. Azubi-Offensive, mit der wir die kaufmännische und gewerbliche Ausbildung attraktiver gestalten, sagt Oliver Knedlich. Azubi-Einsätze in karitativen Einrichtungen wie der Remscheider Tafel stehen ebenso fest in der Jahresagenda wie externe Austauschprogramme mit anderen Firmen und Besuche von innerdeutschen Sehenswürdigkeiten, so etwa dem ehemaligen Regierungsbunker in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit diesen und anderen Maßnahmen werde das soziale Verantwortungsbewusstsein der jungen Menschen geschärft und ein Ausblick auf andere Branchen ermöglicht, so Knedlich.