Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Eine wichtige Quelle für Familienforschung und Erbenermittlung ist die ältere Remscheider Einwohnermeldekartei (1882-1929). Sie war jedoch durch die im Papier enthaltene Säure stark angegriffen, die regelmäßige Nutzung hat dem Bestand zusätzlich geschadet. Die Landesinitiative Substanzerhalt (LISE), ein Projekt des Landes NRW, und die Koordinierungsstelle für die Erhaltung schriftlichen Kulturguts (KEK), ein Förderprogramm des Bundes, haben uns gemeinsam im Jahr 2021 einen erheblichen Zuschuss zugestanden, mit dessen Hilfe dieser wertvolle Bestand entsäuert werden konnte. In einem nächsten Schritt erfolgte ab Frühjahr 2022 die Digitalisierung des Bestandes. Auch hierfür konnten wir glücklicherweise bereits einen sehr hohen Förderzuschuss erhalten, um die immerhin rund 200.000 Einzelblätter digitalisieren zu lassen. Diese Fördermittel entstammen einer Zuwendung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Es handelt sich um ein Projekt im Rahmen von WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR, einem Programm, welches auf einen Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland in Zeiten von Corona und danach abzielt, indem Kultureinrichtungen zur Wiedereröffnung ihrer Häuser, Programme und Aktivitäten ertüchtigt werden.