Quantcast
Channel: Waterbölles - Geschichte
Viewing all articles
Browse latest Browse all 2539

„Schöner Wohnen“? Wohnungsmangel und Wohnungsnot!

$
0
0

Im Osterbusch: Unterhalb der „Neuen Wendung“. In dem großen Haus im Hintergrund war die Metzgerei PaasVon „Wohnraummangel" ist die Rede, wenn Größe und Anzahl der Wohnräume unzureichend sind. Mit „Wohnungsnot" dagegen sind Wohn­verhältnisse gemeint, die in technischer, sanitärer und sozialer Hinsicht nicht den Anfor­derungen genügen. Ganz gleich zu welchem Zeitpunkt das Wohnungswesen in Remscheid be­trachtet wird, stets finden sich diese beide Begriffe in den Beschreibungen der Ver­hältnisse. Eine statistische Wohnungsuntersuchung der Stadt aus dem Jahre 1908 hatte den Zweck, die verschiedenen Wohnungskatego­rien nach der Menge der Räume, der Zahl der darin leer­stehenden bzw. über­füllten Wohnungen festzustellen, wobei die „ganz außerhalb der geschlossenen Stadt liegenden Bezirke, soweit sie ei­nen ländlichen Charakter haben oder Villenviertel bilden“, unberücksichtigt blieben.

Gezählt wurden 191 Straßen und Plätze mit 2.828 mit ganz oder teilweise ver­mieteten Wohnhäusern und 762 vom Eigentümer allein bewohnte Häuser. An Wohnungen wurden festgestellt: 12.097 mit zusammen 40 709 Wohn­räumen. Bewohnt wurden diese Räume von 50.230 Personen. (Diese Zahl entsprach etwa 75% der Gesamt­bevölkerung.)

Lobacher und Ernststraße.

Es lebten 1908 in RS in

  

Wohnungen

mit Zimmer

Personen

   204

1

    267

3.935

2

13.275

3.831

3

16.865

1.910

4

 8.998

1.010

5

 4.746

   637

6

 3.093

   570

über 6

 2.986

"„Schöner Wohnen“? Wohnungsmangel und Wohnungsnot!" vollständig lesen

Viewing all articles
Browse latest Browse all 2539