2025 wird der Remscheider Ehrenhain unterhalb des Waldfriedhofs auf Reinshagen 100 Jahre alt. Dass er in die Jahre gekommen ist, sieht man dem denkmalgeschützten Gemäuer schon seit geraumer Zeit an. Nun soll die Gedenkstätte für die Toten beider Weltkriege und den Flugzeugabsturz von 1988 grundlegend saniert werden. Dafür hatte die Stadt frühzeitig 613.200 Euro Iim Haushalt 2022/23 zurückgelegt und 402.000 Euro in Berlin bei Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, eingeworben, die bundesweit die Sanierung von 37 Denkmälern im Rahmen des Programms National wertvolle Kulturdenkmäler fördert. Darüber informierte Thomas Judt, der Chef des städtischen Gebäudemanagements, heute Mittag auf einer Pressekonferenz vor Ort die lokale Presse. Mit dabei die beiden Architekten Sebastian Allkemper (Stadt Remscheid) und Christof Welke sowie der Diplom-Restaurator Gereon Lindlar aus Bonn. Die Stadt geht davon aus, dass die Arbeiten im Herbst abgeschlossen sein werden. Lindlar gestern: Ich habe selten ein Projekt gesehen, dass so gut vorbereitet war. Da werden wir schnell vorankommen! Auf die im Etat veranschlagten Kosten von 1.015.200 Euro angesprochen, betonten die Experten einmütig, ohne Grundsanierung würde von dem Bruchsteingemäuer mit der Zeit eine wachsende Gefahr durch Steinschlag ausgehen.
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