Liebe Freunde ,
ein schönes ruhiges Osterfest wünsche ich. Das heutige Lennepbild zeigt einen Blick auf die Altstadt mit der damalig noch jungen "Friedenseiche". Sie wurde allerdings vor allem aus Anlass des deutschen Sieges über Frankreich 1870/71 gepflanzt. Im 2. Weltkrieg wurde der Baum durch das Bombardement des nahen Bahnhofareals ziemlich "verwundet". Zeitzeugen berichten, dass man sich damals nicht so richtig zu helfen wusste und die Löcher im Baum einfach mit Zementmörtel zuschmierte.
Es gibt diesen Baum auch heute noch. Im Rücken des Betrachters sieht es allerdings heute auch aus wie im Krieg, da zeigen wir lieber kein Bild, es war ja kürzlich erst in den örtlichen Zeitungen zu sehen, und die Lenneper wissen, wovon ich hier spreche. So schauen wir uns lieber das historische Bild noch einmal an. Übrigens: das Betreten der umzäunten Rasenfläche war damals im Wilhelminischen Deutschland "bei Strafe" verboten. Darüber wachte die "hohe Obrigkeit".
Ihr / Euer Wilhelm Schmidt
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Die Friedenseiche wurde mit Zementmörtel gerettet
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