Der Dörpe-Bach entspringt bei Stoote in der Nähe von Dreibäumen, sucht sich seinen Weg über Dörpmühle durch den östlichen Bereich und fließt weit hinter der ehemaligen Hager Mühle in die Wuppersperre. Leider sind die letzten Reste des dort einst gelegenen Ludorf-Hammers, der Coens-Mühle und des Burghoff- oder Heyder-Hammers in der Wuppertalsperre versunken. Ganz unten an der Mündung der Dörpe in die Wupper stand der Lüdorfs Hammer. Am 18. Dezember1715 wurde er Johann Peter Lüdorf vom Lüdorf als Reckhammer konzessioniert. In einer Aufzeichnung ist letztmalig 1750 von diesem Hammer zu lesen sowie von den Pächtern Tilman Reinshagen und Johann Leverkus, die 530 Reichsthaler Jahrespacht zu zahlen hatten. Im Hauptstaatsarchiv Düsseldorf ist über diesen Hammer weiter nichts zu lesen, weshalb ich vermute, dass er irgendwie mit den Dörpmühler Hammerwerken in Verbindung steht. Bei einer Begehung 1930 ist jedenfalls von dem Hammer keine Spur mehr zu erkennen.
In der Nähe stand auch Coens Mühle (Dörpemühle, später Hammerwerk Heyder). Sie war eine Kameral-Mühle. Die herzogliche Bannmühle zu Dörpe taucht erstmalig 1189 als Zwangs-Kornmühle des Grafen Graf Heinrich von Hückeswagen auf und wird in jenem Jahr verpfändet an Graf Engelbert von Berg. 1260 wird sie Volleigentum der Grafen von Berg, spätere Herzoge von Berg. Neben der Burger Kameral-Mühle ist sie die älteste Mühle im Remscheider Raum. 1773 ist ein Pächterwechsel erfolgt; Heinrich Coen erscheint in den Listen. 1823 wird eine Walkmühle erwähnt. 1835 wird sie als "Dörper Walkmühle des Coenen" mit drei oberschlächtigen Wasserrädern genannt. 1839 ist Hermann Coenen eingetragen. 1853 wird die Walkmühle als baufällig bezeichnet. 1898 ist sie abgebrannt. Die daneben stehende Fabrik blieb unversehrt.
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