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Gedenken an die von Nazis ermordeten jüdischen Mitbürger

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Auch in Remscheid wurde gestern des Beginns der systematischen Verfolgung der Juden in Deutschland zwischen 1933 und 1945 gedacht. Die Reichspogromnacht 1938, bezogen auf die Nacht vom 9. auf den 10. November, war vom nationalsozialistischen Regime organisiert worden –eine staatlich gelenkte Gewaltmaßnahme gegen Juden im gesamten Deutschen Reich. Mehr als 140 „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig.  erinnern an vielen Stellen der Stadt an die 65 jüdischen Familien, die zwischen 1933 und 1945 von den Nazis verfolgt und ermordet wurden.

In einer Gedenkstunde, auf der Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz sprach (Foto links), gedachten zahlreich Remscheider gestern ab 18 Uhr im Vaßbendersaal am Markt der ermordeten jüdischen Mitbürger.  Zuvor waren weitere „Stolpersteine gegen das Vergessen“ gelegt worden. Johann Max Franzen, der die Messingquader seit 2008 regelmäßig putzt, legte neben den Stolpersteinen vor der Engelspassage, vor dem ehemaligen Haushaltwarengeschäft Bär, jetzt Postamt Alleestraße 6, und vor dem ehemaligen Herrenkonfektionsgeschäft Lenneberg, Bismarckstraße 12-16, jüdische Grablichter auf und weiße Rosen nieder (Foto rechts).


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