Pressemitteilung des Heimatbundes Lüttringhausen
Heute erhält der gusseiserne Adler, der als Wappenvogel auf der Spitze der im Jahre 1886 errichteten Denkmalanlage neben der Lüttringhauser Stadtkirche thront, nicht etwa echte Flügel. Nein, er wird vorsichtig von Experten von der Spitze des Denkmals herunter geholt, um Lüttringhausen für einige Zeit zu verlassen. In Rheinbach bei Bonn wird der Adler in den nächsten Wochen durch einen Metallrestaurator aufwändig restauriert, denn die letzten 128 Jahre haben viele Spuren an ihm hinterlassen.
Bekanntlich hat sich der Heimatbund Lüttringhausen vorgenommen, die Instandsetzung der Denkmalanlage, die im Eigentum der Stadt steht, in Angriff zu nehmen und vor fünf Wochen mit einer Spendensammlung zur Finanzierung der Restaurierung begonnen. Zwischenzeitlich sind auf den Spendenkonten bereits fast 9.000,00 Euro eingegangen, so dass jetzt ein erster Schritt zur Realisierung des Vorhabens unternommen werden kann.
Der gesamte Finanzierungsaufwand beläuft sich auf 12.000 bis 15.000 Euro. Dabei wären die Kosten noch sehr viel höher, wenn sich nicht die Lüttringhauser Firmen Max Paffrath und Erbschloe bereit erklärte hätten, die sehr aufwändige Sanierung der Zaunanlage des Denkmals zu übernehmen. Die Sanierung des Denkmalsteines und der Zaunanlage soll dann im Frühjahr 2015 erfolgen.