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Channel: Waterbölles - Geschichte
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Rückblick: Remscheid im März 2005.

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Im März 2005 wurde das Ämterhaus am Friedrich-Ebert-Platz offiziell an die Stadt übergeben. Damals zogen viele bislang verstreute Ämter in das neue Gebäude um, darunter das Einwohneramt und die Kfz-Zulassungsstelle. Drei Jahre lang war das Ämterhaus zuvor d a s politische Dauerthema in Remscheid. Vor dem Beschluss, die alte Post und das frühere Arbeitsamt in ein Dienstleistungszentrum umzubauen, stand zunächst ein gescheitertes Bürgerbegehren. SPD, Grüne und Wählergemeinschaft hatten dieses unter Hinweis auf die Kosten angestrengt. Völlig überraschend machte dann die Wählergemeinschaft einen Rückzieher, den ihr die beiden Parteien bis heute nicht verziehen haben. Dann begannen die Rechenspiele. Die Verwaltung hatte sich verpflichtet, die Mehrkosten für den Betrieb des Hauses auf jährlich 200.000 Euro zu begrenzen. Ein Versprechen, das sich nicht einhalten ließ, wie das städtische Rechnungsprüfungsamt längst bestätigt hat. Immerhin besteht Einigkeit darüber, dass durch das Ämterhaus der Bürgerservice in Remscheid verbessert wurde und die Innenstadt ein städtebauliches Schmuckstück bekommen hat. Wie es heißen soll, wollen CDU und SPD erst jetzt durch einen „Ideen-Wettbewerb“ herausfinden...

Im März 2005, und damit ein Jahr nach dem Remscheider Pflegeskandal, ließ die Heimaufsicht erneut die Zustände im Pflegeheim der Stockder Stiftung überprüfen. Ein Sprecher sagte damals anschließend, es seien keine neuen Mängel festgestellt worden. Ein erneuter Belegungsstopp oder gar die Schließung des Heimes seien nicht nötig. Dennoch müsse weiter an der Qualität der Betreuung alter Menschen gearbeitet werden. Dass regelmäßige und genaue Kontrollen von Pflegequalität und Zustand der Remscheider Altenheime eine wichtige Daueraufgabe für die Heimaufsicht der Stadt Remscheid ist, zeigte sich erst kürzlich bei der Schließung der „Alten-Residenz“ an der Alleestraße.

Die 15 Jahre alte  Anna Wandrey, damals Schülerin des Remscheider das Leibnitz-Gymnasiums, gewann im März 2005 den Schüler-Quiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ der Wirtschaftsjunioren auf Bundesebene Sie setzte sich im Finale in Dessau gegen 40 weitere Regionalsieger durch. Die Teilnehmer mussten in 90 Minuten 50 Fragen aus Volks- und Betriebswirtschaft sowie aus der Finanz- und Bildungspolitik richtig beantworten. Insgesamt hatten an dem Wettbewerb 65.000 Schüler teilgenommen. Anna Wandrey besucht in Remscheid. Der Sieg von Anna Wandrey machte die Remscheider Wijus automatisch zum Ausrichter des Wettbewerbs 2006.


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