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Von einer der schönsten Straßen Remscheids

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Ansichtskarte von der Hindenburgstraße, herausgegeben von der SPD Remscheid zum Kommunalwahlkampf 2014..    Foto: Gerd Krauskopfvon Detlef Franzen

Nun liegt das 199. Remscheider Schützen- und Heimatfest hinter uns, und die Schützen bereiten sich vor auf ihr großes  Jubiläum im nächsten Jahr. Ihr Zug führte sie – wie alljährlich – durch eine der schönsten Straßen Remscheids,  durch die Hindenburgstraße. Vorbei an Geschäften und Institutionen, die einmalig sind in unserer Stadt. Der Name „Hindenburgstraße“ hat in unserer Stadt einen festen Platz; er ist zu einem Begriff geworden im März hat die Bezirksvertretung Alt-Remscheid eine Namensänderung abgelehnt). Nach dem historischen Umbruch war der Name dieser Straße erhalten geblieben, da der „Steigbügelhalter Hitlers“ im damaligen Bewusstsein als der „Held von Tannenberg“ und als nationale Vaterfigur gesehen wurde. Längst ist die Hindenburgstraße zu einer der lebendigsten Straßenzüge unserer Heimatstadt geworden - zu den verschiedensten Gelegenheiten des Jahres festlich von einer aktiven Interessengemeinschaft betreut.

Übrigens: Vor nunmehr 95 Jahren, in den Jahren 1919/20, wurde der 1. Stadtarzt Dr. Friedrich Wolf, in der „Hindenburgstraße 43“ registriert, also kurz nach Ende des 1. Weltkrieges, und hat sich dort zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger/innen außerordentliche Verdienste erworben. Dieser fleißige Arzt wurde später ein  weltbekannter Dichter und Dramatiker. In seinen Werken vor 1933 sah er das drohende Unheil des Nationalsozialismus heraufziehen. Bis zu seinem Tode 1953 war er mit einer Remscheiderin verheiratet. Über seinen Lebensweg als Arzt, Dichter und Dramatiker wäre noch einiges zu berichten. 

 


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