von Jürgen W. Ackermann*
Weil ich mich für die Geschichte unserer Familie interessiere, habe ich mit einer Familienchronik begonnen. Sie lückenlos zu gestalten, ist gar nicht so einfach. Beispielsweise hat mein Vater in seinen Notizen vom 4. Januar 1939 die verschiedenen Wohnorte seiner Eltern erwähnt. In den Unterlagen meines Vaters fand ich dann das Foto links, das mich motivierte, im Historischen Museum der Stadt Remscheid -im Stadtarchiv, Hastener Straße - mit Hilfe der Leiterin Viola Schwanicke einige Recherchen anzustellen. Leider konnte ich aber dieses Foto auch mit Hilfe von Hans-Hermann Krielke, einem erfahrenen Hobby-Historiker, der auch für das Stadtarchiv ehrenamtlich arbeitet und mit Claudia Holtschneider Stadtführungen auf dem Hasten, Büchel und in der Gerstau leitet, nicht zweifelsfrei zuordnen. Deshalb freue ich mich, heute die Leserinnen und Leser des Waterbölles um Mithilfe bitten zu können:
Man kann über dem Hauseingang noch eine Zahl erkennen, entweder eine 13 oder eine 43. Aber beide Häuser tauchen in den Notizen meines Vaters nicht auf; leider konnte ich in der Ronsdorfer Straße dieses Haus nicht finden. Wahrscheinlich wurde es abgerissen, wie auch die beiden Häuser Ronsdorfer Straße Nr. 36 und 42. Zunächst habe ich versucht, im Stadtarchiv etwas über die Geburt meines Großvaters Otto Ackermann zu erfahren. Er wurde im April 1870 in Grund geboren. Die Ortschaft gehörte damals zu Lüttringhausen und somit zur Stadt Lennep. Leider sind aber im Stadtarchiv keine Einwohnermeldelisten der Stadt Lennep aus dieser Zeit verfügbar. Aber die Stadt Remscheid erstellte im Jahr 1870 ein Melderegister, in dem ich erstmals auf Häuser in der Straße Sieperhöhe stieß: Im Haus Nr. 4 wohnte damals ein Josua Corts, im Haus Nr. 8 wohnte ein Peter Barth.
(*) Jürgen W. Ackermann ist der stellv. Vorsitzende des Vereins Hasten für Hastener e.V.