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Acht von 151 Videos des Waterbölles in 2018

Förderverein "Feilenfabrik Ehlis" auf gutem Weg

Remscheids neues Cinestar-Kino mit sechs Sälen

Sport, Kultur, Heimatgeschichte – die Auswahl aus den rund 150 Videos, die der Waterbölles in diesem Jahr bei YouTube über Remscheid einstellte, fällt schwer.

Gekleidet wie einst die Remscheider Feilenhauer, führte Klaus R. Schmidt beim Tag des offenen Denkmals viele Besucherinnen und Bescher durch die einstige Feilenfabrik Ehlis im Eschbachtal. Die Geschichte dieses traditionsreichen Handwerks hält heute ein gemeinnütziger Verein aufrecht. Der habe in der kurzen Zeit seines Bestehens schon viel geleistet, bescheinigte Stadtführer Schmidt. Er hatte an diesem Tag Führungen im Stundentakt - und dabei immer viel zu erzählen. Denn mit den alten  Schmieden und Kotten im Eschbachtal kennt sich der Remscheider aus. Der Waterbölles begleitete ihn auf einem Teil seines Rundgangs, bevor er Thomas Abbas, den Vorsitzenden des "Fördervereins zur Erhaltung der Feilenfabrik in Schlepenpohl e.V.", nach den weiteren Ausbauplänen für die Feilenfabrik befragte.

Remscheid freut sich auf das "Kino mit Gleisanschluss". Das neue Multiplex-Kino Cinestar Remscheid darf an dieser Stelle nicht fehlen. Es präsentierte sich vor zwei Wochen bei der Eröffnung als ein Millionen-Objekt mit voll digitalisierten Projektionsstandards und herausragender Tontechnik in zwei größeren und vier kleineren Kinosälen auf zwei Etagen mit insgesamt 1.300 Sitzplätzen. Auch die zahlreichen geladenen Gäste einer Premieren-Party zeigten sich von dem Neubau beeindruckt.  Wie Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz an diesem Tag berichtete, wird die alte Remscheider Bahnhofsuhr, die nach dem Gebäudeabriss eingelagert wurde, derzeit wieder in Gang gesetzt. Sie soll an der Außenfassade des neuen Kinos angebracht werden.

Rögy-Dreifachturnhalle sportlich eingeweiht

Starts beim 18. Röntgenlauf in Hackenberg

Es war eine sportliche Feier, mit der die neue Dreifachturnhalle des Röntgen-Gymnasiums in Remscheid-Lennep, die sich die Stadt 7,2 Millionen Euro hat kosten lassen, eingeweiht wurde. Sportlich kurz die Reden, und sportlich auch die Akrobatik, mit der die Jungen und Mädchen der Klasse 6a die Feier eröffneten. Ein Torwandschießen, an dem neben den Siegern eines Schülerturniers auch die drei Redner teilnahmen, stand an Ende des Programms. Leider flog die „Kirsche“ kein einziges Mal durchs Loch.

Die Marathonläuferinnen und -läufer waren am Clemenshammer schon lange auf der Strecke gegangen, da gab Wolfgang Görtz vom Röntgen Sport Club e.V. beim 18. Röntgenlauf im Sportzentrum Hackenberg den Startschuss für den 400 Meter langen Lauf der Bambini (Jahrgang 2011 und jünger). Merke: Früh übt sich... Und das galt auch für die beiden Kinderläufe über 800 Meter (Jahrgang 2009 und 2010) bzw. 1.250 Meter (Jahrgang 2007 und 2008), und den 2.450 Meter langen Schüler-Crosslauf (Jahrgang 2003 bis 2006), jeweils getrennt für Jungen und Mädchen. Eltern, die nicht nur den Start, sondern auch den Zieleinlauf mit dem Smartphone fotografieren oder Filmen wollten, mussten sich gerade beim ersten Lauf sputen, um vor ihren Sprösslingen am Ziel zu sein.

Eschtival mit Jürgen Drews

Eschtial mit den Kölner Höhnern

Einige Tage lang war es für eingefleischte Fans des auch nach Jahren beim deutschen Publikum immer noch beliebten und sympathischen Sängers eine Zitterpartie: Kommt er, oder kommt er nicht? Doch Jürgen Drews kam. Mit seiner Band. Ihr Auftritt beim 2. Eschtival im Freibad Eschbachtal war der erste nach einem kurzen, aber kritischen Krankenhausaufenthalt. Und auch nach mehr als 40 Jahren sprang der Funken über bei Hits wie „Ein Bett im Kornfeld", „Barfuß durch den Sommer", „Himbeereis zum Frühstück“ und „Wir ziehn heut' Abend aufs Dach". (Den Kalauer im Titel des Videos mögen die Fans mir verzeihen)

Auf den bergischen Höhen ein schöner Sonnenuntergang, da starteten die „Höhner“ beim 2. Eschtival auf dem Gelände des Freibads Eschbachtal vor rund 1.400 Besucherinnen und Besuchern ihr Konzert. Und die klatschten bald die Musik der Kölner Band begeistert mit. Viele kannten sogar die Liedtexte auswendig. Stefan Grote, der Vorsitzende des Fördervereis, der vor einigen Jahren Deutschlands ältestes Binnenfreibad von 1912 vor der Schließung bewahrte, konnte nicht nur mit der Stimmung zufrieden sein, sondern auch mit den Einnahmen. Insgesamt endete das 2. Eschtival allerdings mit einem dicken Minus in der Kasse.

Junge Französinnen von Deutschen überrascht

Das Archiv der Remscheider Museen

Im Rahmen eines Austauschprogramms des Deutsch-Französischen Jugendwerks verbrachten Judith Vidal (17) und Gaëlle Marchand (16), zwei Schülerinnen aus Remscheids französischer Partnerstadt Quimper, vom 29. Juni bis 29. Juli den ersten Teil ihrer Sommerferien in Remscheid, um ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. In der jeweiligen Gastfamilie, aber auch im Ferienjob in je einem Remscheider Kindergarten, der Kita Henkelshof bzw. der Kita Eisernstein. Darüber und über ihre anderen Eindrücke und Erlebnisse in diesem  für sie bislang fremden Land erzählten sie dem Waterbölles erfrischend ungezwungen im Video.

Schon seit längerem nutzen das Deutsche Werkzeugmuseum und das Deutsche Röntgen-Museum gemeinsam eine ca. 1.600 Quadratmeter große ehemalige Fabrikhalle in Radevormwald-Dahlerau an der Wupper als Museumsarchiv. Diese beherbergt unzählige Röntgenapparaten und -zubehörteile bzw. Maschinen zur Metallverarbeitung und Interieur von Haus Cleff, das zur Sanierung ausgeräumt werden musste. Alles Dinge, die (noch) nicht reif sind für eine Präsentation in den öffentlichen Museumsräumen oder die dorthin eines Tages zurückkehren sollen. Dem Waterbölles stellten Dr. Uwe Busch, der Leiter des Röntgen-Museums, und Thomas Judt, Chef des städtischen Gebäudemanagements, die vielen „Schätze“ vor. Dass die Museumsstücke im  engen Tal der Wupper wegen der dortigen hohen Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen nicht optimal untergebracht sind, hat inzwischen ein Experte des Landschaftsverbandes Rheinland der Stadt Remscheid bescheinigt. Und deshalb gab die Politik grünes Licht für die Suche nach einer neuen Lagerhalle, möglichst im Stadtgebiet.


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