Pressemitteilung der Stadt
Remscheid
Haus Cleff in einer Reihe mit dem Bonner Beethovenhaus, der Stralsunder Schiffercompagnie, so präsentiert sich die neue Postkartenserie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Anhand der Portale von Haus Cleff, dem Beethovenhaus in Bonn, der altengesessenen Schiffercompagnie in Stralsund und von Haus Malz in Vlotho werden die architektonischen Besonderheiten in der Gestaltung des Eingangsbereichs als profane Bauaufgabe erklärt und in ihren erweiterten kulturhistorischen und urbanen Kontext gesetzt, so die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Die neuen Postkarten gibt es demnächst im Museumsshop des Werkzeugmuseums.
Zum Portal der Straßenfassade von Haus Cleff, erbaut 1778/79, heißt es bei der Stiftung: Die traditionelle Fassadengestaltung im Bergischen Land mit grauen Schieferplatten sowie grünen Fensterläden und Türen verbindet sich mit den eleganten Rocaille-Formen des Rokoko in einem der beiden straßenseitigen Portale. Filigran und schwungvoll gearbeitete Ranken bieten nicht nur ein schönes Licht- und Schattenspiel, sondern auch einen wirkungsvollen Kontrast für das farbenfrohe vergoldete Wappen des russischen Doppeladlers, der auf den lukrativen Fernhandel seiner Erbauer hinweist. Nach dem Grundsatz Der erste Eindruck habe der Architekt von Haus Cleffdas Rokoko-Portal von Haus Cleff prunkvoll gestaltet. Dank der Spenden durch die Förderer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz seien an Haus Cleff unter anderem anteilig die Mansardenfenster und Schlagläden restauriert worden.