Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 175. Geburtstag von Wilhelm Conrad Röntgen war die Entwicklung eines Theaterstücks speziell für junge Menschen im Sinne des Formats junges Wissenschaftstheater geplant. Mit Unterstützung der Stadtsparkasse Remscheid konnte hierzu eine Förderung der Kulturstiftung des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes eingeworben werden. Auf diese Weise konnte der Theaterpädagoge, Regisseur und Schauspieler Franz Mestre aus Krefeld gewonnen werden. Er war über 20 Jahrelang musikalischer Leiter des dortigen Kresch-Theaters und komponiere auch für zahlreiche andere Theater. Dabei experimentierte er mit vielen unterschiedlichen musikdramaturgischen Konzepten. experimentiert. Er ist zudem ein Meister des Improvisationstheaters: Schon seit Langem begleitet er die Aktivitäten der Deutschen Röntgengesellschaft als Darsteller von Wilhelm Conrad Röntgen beim Einwerben von Fördermitteln für das Geburtshaus Röntgens.
Sein Theaterstück Herr Röntgen und der Zufall stellt den Forscher als Menschen ins Zentrum und gibt Einblicke zu Entdeckung der X-Strahlen und zeigt den Forscher darüber hinaus als Meister der work-life-balance avant la lettre. In der Geschichte gelangt Röntgen auf einer Zeitreise ins 21. Jahrhundert und erzählt in Rückblenden von wichtigen Stationen und Begegnungen seiner wissenschaftlichen Laufbahn. Anhand seines Verhältnisses zu seiner Frau und seiner Tochter wirft das Stück auch einen Blick auf die Privatperson und die Frage, was macht ein Wissenschaftler eigentlich, wenn er gerade nicht forscht?
Am 4. November wird das Theaterstück Herr Röntgen und der Zufall in der Aula des Röntgen-Gymnasiums uraufgeführt. (Eigentlich hätte das Stück schon am 10. Dezember 2021 Premiere haben sollen, siehe Waterbölles vom 15.11.2021. Der Termin war jedoch angesichts des damaligen aktuellen Corona-geschehens abgesagt worden.)