Am 5. März 1945 überquerten US-Truppen der 9. und der 1. US-Armee den Rhein bei Worringen und stießen damit auf das Bergische Land vor. Remscheid wurde von Gummersbach her über Lindlar, Wipperfürth, Wermelskirchen und Burg an der Wupper von der 78. Division der US-Truppen am 15. April 1945 eingenommen. Als Vorabdruck veröffentlichte der Waterbölles in den vergangenen drei Wochen Auszüge aus dem Buch "Remscheid 1945", das Ende 2020 von Jörg Becker und Armin Breidenbach herausgegeben werden wird. Ein geschichtlicher Rückblick auf das Kriegsende in Remscheid und die Zeit unter US-amerikanischer Besatzung vom 15. April bis zum 23. Mai 1945.
Sechs Wochen und drei Tage von US-Truppen besetzt
- Ludwig Kraft drohte Tod durch Erschießen
- Bei den Besatzern schmeichelten sie sich ein
- Auch der Begriff Absurdistan hätte es getroffen
- Vier Farben waren für Mützen verboten
- Fraglich, ob alle Gesetzesbrüche geahndet wurden
- Kleine Fabrik stellte noch 88-mm-Geschossteile her
- Bei Kriegsende 9.000 Zwangsarbeiter in der Stadt
- Ostarbeiter-Steuer ließ fast nichts mehr übrig
- Die Löhne für die Zwangsarbeiter einbehalten?
- Eher eine bewusste Provokation als eine Fahrlässigkeit
- Faschistischer Wortschatz hielt sich hartnäckig
- Auch sozialistische Betriebsbesetzungen
- Von einem interessanten Vierergespann
- Rechts-Links-Bündnis war nichts Ungewöhnliches
- Alliierte Propaganda sprach von Kollektivschuld
- Oberbürgermeister von Mai bis November 1946