Neuer Quartiersplatz soll an Herbert Goerlich erinnern, berichtete der Waterbölles am 11. März. Und gestern stand der SPD-Fraktion, den Platz nach dem früheren Personalratsvorsitzenden der Remscheider Stadtverwaltung zu benennen, auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid, die Corona-bedingt im Großen Sitzungssaal tagte. Doch beschlossen wurde noch nichts. Vielmehr wurde auf Vorschlag von Rosemarie Stippekohl (CDU)vereinbart, die Verwaltung um eine Liste weiterer verdienter Bürgerinnen und Bürger zu bitten, nach denen Straßen und Plätze benannt werden könnten.
So sehr ich es schätze, wenn man sich nach verdienten Persönlichkeiten in den eigenen Reihen umsieht begann Beatrice Schlieper von den Grünen den ersten Wortbeitrag. es gäbe doch sicherlich auch verdiente Frauen in Remscheid. Und da fielen Fritz Beinersdorf, Fraktionsvorsitzender der Linken, auch gleich zwei ein: Emmi Leyendecker geb. Kubartz und Maria Katzenberger geb. Koch, beide in der in der Nazizeit im antifaschistischen Wiederstand. An die drei Söhne von Maria Katzenberger, die durch die Nazis umgekommen sind, erinnern auf dem Honsberg drei Stolpersteine.